Eine kurze Geschichte der Ökonomie der Maßlosigkeit
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Eine kurze Geschichte der Ökonomie der Maßlosigkeit
Immer-mehr und Nie-genug! Eine kurze Geschichte der Ökonomie der Maßlosigkeit
Bernhard Ungericht
Das Prinzip Maßlosigkeit charakterisiert die Ökonomie und die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Nichts scheint je genug zu sein – alles muss immer mehr werden. Der entfesselte Wille zum „Immer-mehr“ und die von ihm hervorgebrachte Ökonomie der Maßlosigkeit haben eine erstaunliche Geschichte. Dieses Buch versucht Antworten auf drei Fragen zu geben: Die erste Frage führt uns in die Vergangenheit: Wie hat sich die maßlose Ökonomie herausgebildet? Welche Entwicklungen und historischen Wendepunkte haben uns dorthin gebracht, wo wir heute stehen? Die zweite Frage blickt auf die Konsequenzen: Wie verändert die Ökonomie der Maßlosigkeit im Verlauf ihres historischen Siegeszuges allmählich den Menschen selbst, sein Denken und seine Beziehungen? Die dritte Frage richtet sich an die Zukunft: Wie geht es weiter? Wohin könnte uns dieser historische Irrweg noch führen? Was droht uns, und wie kann ein Pfadwechsel hin zu einer Ökonomie des rechten Maßes vielleicht doch noch gelingen?